
Der Schwerpunkt der vierten Klasse im Fach Berufsorientierung liegt auf dem Thema Bewerbung bzw. in der Unterstützung unserer Schüler*innen, wenn sie den ersten Schritt hinaus in die Arbeits- und Berufswelt in Form von berufspraktischen Tagen wagen.
Es spannt sich ein großer Themenkreis auf, der trotz der geringen Stundenanzahl zu bewältigen ist.
Vom Herstellen des (telefonischen) Erstkontaktes zu möglichen Ansprechpartnern in Betrieben, Institutionen oder Einrichtungen aller Art über die Erstellung eines umfangreichen Bewerbungsportfolios bis hin zum Bewerbungstraining und danach zu den berufspraktischen Tagen selbst gilt es, jedem Jugendlichen der beiden vierten Klassen den Weg in eine künftige Arbeitsstelle aufzuzeigen und ihn dahingehend auch zu begleiten.
Wir erachten diese thematische Auseinandersetzung auch dann als sinnvoll, wenn für viele die Berufsentscheidung erst nach einer weiteren Schule oder einem Studium fallen wird.
Zu den Beispielen:
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Das Bewerbungsportfolio erfüllt dabei mehrere wichtige Aufgaben.
Zum einen zwingt es die Schüler*innen unserer Schule zu einer Reflexion über den eigenen Werdegang - sowohl bisher als auch für die Zukunft. Zum anderen fließen in diesen selbst gestalteten Portfolioseiten viele berufsrelevante Informationen aus den verschiedensten Quellen und die eigene Motivation, eine ganz bestimmten beruflichen Weg zu beschreiten, zusammen.
Darüber hinaus geben die durchwegs sehr aufwendig gemachten Bewerbungsmappen (egal ob analog oder digital) den Schüler*innen die Möglichkeiten, ihr gesamtes Stärkenprofil und alle wichtigen persönlichen Daten in einer herzeigbaren Arbeit zu bündeln.
Auf die fertigen Portfolios sind alle recht stolz und sie verwenden sie erfahrungsgemäß auch nach der Schule noch lange weiter.
Und nicht selten kommt es vor, dass ehemalige Schüler*innen lange nach ihrer aktiven Schulzeit wieder in die Schule zurückkommen, um ihre Bewerbungunterlagen zu holen, die sie in der vierten Klasse erstellt haben.