Der Winter: für manche bekannt als die Jahreszeit der Eiseskälte, Dunkelheit und Depression. Kurze Tage, noch kürzere Geduldsfäden, Lockdowns und Schneechaos. Aufstehen um vier, Schneeschaufeln, rein in Öffis oder Auto, im Stau stehen, trübe Finsternis. „Tag“ ist ein Euphemismus. Tränen gefrieren. Seelen erkalten. Nachdenklichkeit kristallisiert in Verzweiflung.

Umso erfreulicher ist es, dass die Kinder unserer Schule sich am 10. Dezember wie die Schneekönig*innen freuten ob der weißen Pracht, die sich im Schutze der Nacht heimlich über die Stadt gelegt hatte. So manche Klasse nutzte die Gelegenheit um einen Spaziergang zu starten, sich an den verschneiten Bäumen und Wiesen im Park zu ergötzen und – so munkelt man – sogar den ein oder anderen Schneeball durch die Lüfte sausen zu lassen.
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Bildnachweis: Holzinger, Dziruni, Runggaldier